Ritualgegenstände
Kelch, Kessel und Co. sind doch unabdingbar um magisch zu werken, oder?
Und diese Dinge müssen sicherlich auch ein bestimmtes Aussehen haben und entsprechende Anschaffungskosten mit sich bringen, um wirksam zu sein...
Nicht, daß man mich jetzt gleich gravierend falsch versteht. Ich liebe meine Ritualgegenstände. Ich habe sie mit großer Sorgfalt im Lauf der Jahre zusammengetragen und hüte sie wie einen sprichwörtlichen Schatz. Jeder einzelne dieser Gegenstände hat seine eigenen Geschichte und seine ganz eigene Energie. Und zusammen verleihen sie meinem magischen Arbeiten einen besonderen Glanz.
Aber jetzt mal ehrlich. Egal ob Kelch, Kessel oder Stab. Sie alle nichts nicht weiter als ein Fokus. Ein Gegenstand in dem wir unsere Energie bündeln um damit zu arbeiten. Und im Notfall geht es auch ganz ohne.
Es ist nicht wichtig, ob mein Kelch ein schlichtes Weinglas ist, oder einer dieser wunderschön gearbeiteten aber leider auch sehr kostenintensiven Teile aus Silber oder Messing. Auch ist es völlig egal, ob mein Stab ein schlichter Ast aus dem Wald oder ein kunstvoll verziertes Kunstobjekt ist. (Wobei ich persönlich mich in jedem Fall für den natürlich gewachsenen Ast entscheiden würde.) Und immer wieder stößt man auf blankes Unverständnis, wie - gerade einem Anfänger in Sachen Magie - der Rat erteilt werden kann mit einerm simplen Müslischale und einem Glas zu arbeiten...
Wichtig ist doch aber eigentlich, was man mit diesen Gegenständen verbindet. Welche Energie man ihnen gibt und wie man mit ihnen arbeitet.
Des Pudels Kern liegt doch schon mal in einer ganz anderen Frage. Was nützen die teuersten, schönsten und aufwendigsten Gegenstände, wenn dahinter jemand steht, der keinerlei Energiefluss bewerkstelligen kann? Etschuldigt den Vergleich, aber... ist man ein begabter Künstler, wenn man sich teure Leinwand, Farben und Pinsel kauft, oder ein begnadeter Heimwerker, nur weil man die teuersten und ausgefallensten Werkzeuge besitzt? Nein.
Aber manche Menschen erschaffen auf einem simplen Blatt Papier nur mit einem Bleistift wahre Kunstwerke und andere haben primitivste Werkzeuge und können trotzdem eine Menge erreichen und erschaffen.
Natürlich ist es "schöner" wenn auf dem Altar ein schön gearbeiteter Kelch und ein kunstvoller Dolch liegen - aber wenn man vielleicht nicht das Geld hat, um sich diese Dinge zu kaufen, wenn man auf einfachste Hilfsmittel zurückgreifen muß, dann werden diese einfachen Dinge wie Wasserglas und Küchenmesser die gleiche Arbeit verrichten, wie ihre teuren Gegenstücke.
Man sollte auch nicht vergessen, daß es da noch die Magie der leeren Hand gibt - angeblich die höchste Form von Magie (was ich jetzt anzweifle, da ich denke, daß man Energie und die Arbeit damit nicht bewerten kann). Auf jeden Fall basiert diese Art des magischen Arbeitens auf dem Verzicht des Gebrauches jeglicher Gegenstände. Die Magie kommt aus dem Menschen, der mit ihr arbeitet, er selbst leitet und lenkt sie. Er benötigt keinen Fokus mehr, um seine Energie zu bündeln und an ihr Ziel zu lenken.
Es liegt mir allerdings fern zu sagen, daß Ritualgegenstände generell nutzlos sind. Im Gegenteil.
Gerade, wenn man aber mit anderen Menschen gemeinsam arbeitet sind Ritualgegenstände sehr nützlich, da ja die Energie = Magie die da am Werken ist, nicht nur von einem Menschen kommt sondern eben von mehreren Individuen, da ist es natürlich nützlich einen Gegenstand zu haben, auf den sich alle konzentrieren können.
Und auch als Solohexe ist es einfach etwas Besonderes, wenn man die Gegenstände benutzt. Sie sind ein Hinweis für das Unterbewußtsein, daß der normale Alltag nun einer besonderen Handlung weicht. Die Ritualgegenstände hervorzuholen, sie zu platzieren um sie ihrer Bestimmung zuzuführen, das alles hilft im Regelfall dabei den Alltag abzustreifen und unsere Alltagssorgen und belanglose Dinge wie die Einkaufsliste für den morgigen Einkauf beiseite zu schieben und abzuschalten, auf daß man sich voll und ganz dem magischen Arbeiten hingeben kann.
Und diese Dinge müssen sicherlich auch ein bestimmtes Aussehen haben und entsprechende Anschaffungskosten mit sich bringen, um wirksam zu sein...
Nicht, daß man mich jetzt gleich gravierend falsch versteht. Ich liebe meine Ritualgegenstände. Ich habe sie mit großer Sorgfalt im Lauf der Jahre zusammengetragen und hüte sie wie einen sprichwörtlichen Schatz. Jeder einzelne dieser Gegenstände hat seine eigenen Geschichte und seine ganz eigene Energie. Und zusammen verleihen sie meinem magischen Arbeiten einen besonderen Glanz.
Aber jetzt mal ehrlich. Egal ob Kelch, Kessel oder Stab. Sie alle nichts nicht weiter als ein Fokus. Ein Gegenstand in dem wir unsere Energie bündeln um damit zu arbeiten. Und im Notfall geht es auch ganz ohne.
Es ist nicht wichtig, ob mein Kelch ein schlichtes Weinglas ist, oder einer dieser wunderschön gearbeiteten aber leider auch sehr kostenintensiven Teile aus Silber oder Messing. Auch ist es völlig egal, ob mein Stab ein schlichter Ast aus dem Wald oder ein kunstvoll verziertes Kunstobjekt ist. (Wobei ich persönlich mich in jedem Fall für den natürlich gewachsenen Ast entscheiden würde.) Und immer wieder stößt man auf blankes Unverständnis, wie - gerade einem Anfänger in Sachen Magie - der Rat erteilt werden kann mit einerm simplen Müslischale und einem Glas zu arbeiten...
Wichtig ist doch aber eigentlich, was man mit diesen Gegenständen verbindet. Welche Energie man ihnen gibt und wie man mit ihnen arbeitet.
Des Pudels Kern liegt doch schon mal in einer ganz anderen Frage. Was nützen die teuersten, schönsten und aufwendigsten Gegenstände, wenn dahinter jemand steht, der keinerlei Energiefluss bewerkstelligen kann? Etschuldigt den Vergleich, aber... ist man ein begabter Künstler, wenn man sich teure Leinwand, Farben und Pinsel kauft, oder ein begnadeter Heimwerker, nur weil man die teuersten und ausgefallensten Werkzeuge besitzt? Nein.
Aber manche Menschen erschaffen auf einem simplen Blatt Papier nur mit einem Bleistift wahre Kunstwerke und andere haben primitivste Werkzeuge und können trotzdem eine Menge erreichen und erschaffen.
Natürlich ist es "schöner" wenn auf dem Altar ein schön gearbeiteter Kelch und ein kunstvoller Dolch liegen - aber wenn man vielleicht nicht das Geld hat, um sich diese Dinge zu kaufen, wenn man auf einfachste Hilfsmittel zurückgreifen muß, dann werden diese einfachen Dinge wie Wasserglas und Küchenmesser die gleiche Arbeit verrichten, wie ihre teuren Gegenstücke.
Man sollte auch nicht vergessen, daß es da noch die Magie der leeren Hand gibt - angeblich die höchste Form von Magie (was ich jetzt anzweifle, da ich denke, daß man Energie und die Arbeit damit nicht bewerten kann). Auf jeden Fall basiert diese Art des magischen Arbeitens auf dem Verzicht des Gebrauches jeglicher Gegenstände. Die Magie kommt aus dem Menschen, der mit ihr arbeitet, er selbst leitet und lenkt sie. Er benötigt keinen Fokus mehr, um seine Energie zu bündeln und an ihr Ziel zu lenken.
Es liegt mir allerdings fern zu sagen, daß Ritualgegenstände generell nutzlos sind. Im Gegenteil.
Gerade, wenn man aber mit anderen Menschen gemeinsam arbeitet sind Ritualgegenstände sehr nützlich, da ja die Energie = Magie die da am Werken ist, nicht nur von einem Menschen kommt sondern eben von mehreren Individuen, da ist es natürlich nützlich einen Gegenstand zu haben, auf den sich alle konzentrieren können.
Und auch als Solohexe ist es einfach etwas Besonderes, wenn man die Gegenstände benutzt. Sie sind ein Hinweis für das Unterbewußtsein, daß der normale Alltag nun einer besonderen Handlung weicht. Die Ritualgegenstände hervorzuholen, sie zu platzieren um sie ihrer Bestimmung zuzuführen, das alles hilft im Regelfall dabei den Alltag abzustreifen und unsere Alltagssorgen und belanglose Dinge wie die Einkaufsliste für den morgigen Einkauf beiseite zu schieben und abzuschalten, auf daß man sich voll und ganz dem magischen Arbeiten hingeben kann.
Jadehexe - 31. Jan, 13:55